Nach über zehn Jahren war es wieder so weit: beim bayrischen Landeslager wurde um das Tassiloschwert gekämpft. Das alte Schwert, eine Wandertrophäe, war in dieser langen Zeit geheimnisvoll verschwunden. Ein Pfadfinderpapa bot sich an, das legendäre Schwert neu zu schmieden. Herzlichen Dank und Vergelt´s Gott!
An Fronleichnam trafen sich die teilnehmenden Sippen aus ganz Bayern mit dem einen Ziel: Das imposante Schwert zu gewinnen. Gleich zu Beginn wurden die Lagerplätze versteigert und die Kohten um die Wette aufgebaut. Am nächsten Morgen war es schon um 4.30 Uhr mit dem Schlaf zu Ende: Nachtalarm mit anschließendem großen Spiel lautete die Devise, und das alles vor dem Frühstück! Anschließend folgten Lageraufbau, Hindernislauf, Katechese, Vorbereitung der Theaterstücke für die Abendrunde… Am Samstag ging es auf Haik, mit fünf integrierten Posten, inkl. Feuermachen mit Feuerstahl und Teelichter schwimmend zu einer Insel im Wasser bringen. Abends gab es eine wunderschöne Versprechenswache vor dem eucharistischen HERRN und anschließend im Fackelschein das Versprechen von zwei Pfadfindern. Der „Herr der Töpfe“ wurde am Sonntag ermittelt, nämlich beim Kochwettstreit. Aus lediglich vier vorgegebenen Zutaten (Kartoffeln, Salat, Milch und ganze Hähnchen) zauberten die Jungs ein schmackhaftes und abwechslungsreiches Menü. Bei der Abschlussrunde stand der Sieger fest: Sippe Condor aus Forchheim nahm das Schwert mit nach Hause und wird es bis zum nächsten Wettkampf aufbewahren. Herzlichen Glückwunsch!