Die Ferienzeit zeigt uns die Schönheit als Erwachsener noch Pfadfinder zu sein. Zum einen sind viele junge Erwachsene für mehrere Tage oder Wochen auf Fahrt in oft weit entfernten Ländern unterwegs. Zum anderen fahren einige Erwachsene ‚nur‘ wenige Kilometer von zuhause weg – Die Gruppenführungen der Wölflingsstufe (8 – 12 Jahre).
Die Gruppenführungen engagieren sich ehrenamtlich für ihre Wölflinge. Viele junge Erwachsene ab 18 Jahren haben die Verantwortung übernommen die meist wöchentlichen Gruppenstunden über das ganze Jahr hinweg, sowie Wochenend- und Sommerlager zu organisieren und durchzuführen. Dies ist eine große Aufgabe die viel Engagement bedarf. Sie planen und organisieren die Sommerlager bereits viele Monate im Voraus. Es muss an so vieles gedacht werden: Welche Gruppen fahren gemeinsam? Wo fahren wir hin? Finden wir einen passenden Lagerplatz? Haben wir das nötige Material? Wer übernimmt die Verpflegung von bis zu 50 Personen? Welche Lieder werden gesungen, welche Spiele gespielt?
Während des Lagers begleiten sie ihre Gruppe und sind so auch rund um die Uhr für jedes einzelne Kind verantwortlich. Dabei genießen sie das Vertrauen der Kinder und auch der Eltern.
In diesem Sommer waren etwa 450 Wölflingsmädchen und Wölflingsjungen im Sommerlager. Diese vielen Kinder wurden von beeindruckenden 110 Gruppenführungen begleitet, welche die Lager organisiert, gestaltet und durchgeführt haben.
Aber alle Lagerverantwortliche werden zustimmen, dass ein Sommerlager ja nicht nur Arbeit bedeutet. Es ist eine wundervolle Zeit, welche man mit den Kindern verbringt. Man kann sehen wie begeistert die Kinder von verschiedensten einfachen Dingen sind: von der Natur, die sich beispielsweise an einem Regenwurm oder Frosch zeigt; vom lieben Gott, dem man regelmäßig in der hl. Messe am Lageralltag im Freien begegnen darf; der Gemeinschaft bei gemeinsamen Spielen, Singen; das gemeinsame Lachen und vieles mehr…
„Kinderaugen führen uns zurück in eine Welt, die wir schon fast vergessen haben.“ Ja, auch die Erwachsenen erfreuen sich an den gemeinsamen Spielen, dem Singen, dem Herumtollen, …
Allen Gruppenführungen gilt es für ihren Dienst ein großes Dankeschön zu sagen und den lieben Gott darum zu bitten ihnen ihren Dienst reichlich zu vergelten.