Die Osterwoche ist in der KPE seit Jahren Ausbildungswoche für Gruppenführungen. 2020 mussten die Kurse wegen Corona entfallen. In diesem Jahr ist es uns gelungen, Konzepte zu entwickeln, die zum einen das Ansteckungsrisiko minimieren, zum anderen die jeweils vor Ort geltenden Regeln beachten und dennoch eine praxisnahe Ausbildung unserer Gruppenführungen ermöglichen.
Bei überall anders geltenden Corona-Bestimmungen war viel Kreativität und Einsatzbereitschaft gefragt. Zuerst musste ausgelotet werden, in welchen Regionen überhaupt Erwachsenenbildung für die Führungskurse möglich war. Anschließend wurden passende Ausbildungsorte für die erlaubten Gruppengrößen gesucht. Und dann fanden sich viele kleine Kursmannschaften zusammen, die bereit waren, die verschiedenen Klein-Kurse zu leiten. Auch die Kuraten brachten große Flexibilität mit, um die seelsorgliche Begleitung sicherzustellen.
So waren die Ergebnisse sehr kreativ: Es gab Kurse in Präsenz, es gab Kurse bestehend aus vielen Zweier-Teams, die als 2er-Haushalt von zuhause an einem Onlinekurs teilnahmen und zu zweit vor Ort das Praxisprogramm absolvierten, und es gab Kurse mit Tagestreffen und anschließendem online Ausbildungsprogramm.
Osterwoche 2021
Im Überblick konnten 12 Ausbildungskurse (vom GF-Kurs bis hin zu den Meisterkursen) über ganz Deutschland hin verstreut stattfinden. Mit Dankbarkeit können wir im Rückblick resümieren: Die Präsenztreffen haben sich trotz des Aufwands des Sicherstellens der Inektionsschutzmaßnahmen gelohnt. Es hat sich eine Generation von Führungen kennengelernt, die unsere KPE-Arbeit ein Stück weitertragen wird. Der direkte Austausch untereinander war dabei sehr wertvoll und motivierend.
Es wird aktuell viel von verantwortungsvollem Handeln gesprochen. Genau das haben in der Osterwoche viele junge Führungen in den Kursmannschaften mit großem Einsatz getan: Verantwortung übernehmen! Wir sind in unserer Aufgabe gefordert, dass das uns Anvertraute einen möglichst guten Verlauf nimmt und wir das jeweils Notwendige und Richtige tun, ohne dass Schaden entsteht. Dazu ist – gerade in der aktuellen Situation – immer ein feines Abwägen, sowie beherztes Entscheiden notwendig. Wir sind gespannt auf die nächsten Herausforderungen!