Als Pfadfinder lieben wir es, auch „verrückte“ Dinge zu machen. Eines davon ist Klettern und Abseilen an allen möglichen und unmöglichen Orten: Hauswände, Kirchtürme, Bäume… und natürlich Felsen. Das sieht manchmal gefährlich aus, und tatsächlich kann man aus der großer Höhe auch tief fallen. Umso wichtiger ist eine gute, gründliche und fundierte Ausbildung. Nur wer potentielle Risiken und Gefahren kennt – die oft ganz versteckt lauern – kann solche Aktionen zusammen mit Kindern und Jugendlichen auf verantwortungsvolle Art und Weise durchführen. Sich nur auf den eigenen Schutzengel zu verlassen wäre grob fahrlässig. J Darum gilt in der KPE die Regel, dass Risikosportarten nur mit entsprechender Qualifikation möglich sind.
Zu diesem Zweck fand am vergangenen Wochenende ein Kletterkompetenzkurs statt, durchgeführt von einem Ausbilder des Klettercentrums „Big Wall“ Münsterland in Ahlen. Es gab viel Theorie, viel Praxis und noch viel mehr persönliche Erfahrungsberichte – die Schulung mit Ryck von der Kletterhalle war nie langweilig.
Zentrale Themen der beiden Ausbildungstage waren dabei rechtliche Grundlagen, Material- und Ausrüstungskunde, Sicherheit beim Klettern und Abseilen, Methodik zur Betreuung von Gruppen, Gefahrenquellen beim Einrichten von Standplätzen, Sicherheit am Klettersteig und vieles, vieles mehr. Da der Kurs nur mit Vorerfahrung besucht werden konnte, ergab sich unter den Teilnehmern bald ein reger Austausch zu sicherheitsrelevanten Fragen aus der Praxis. Eine Fortsetzung dazu folgt sicher…