Zeilen einer Rangerpfadfinderin
In den Tagen nach Weihnachten, in denen uns das
Christkind mit sich selbst beschenkt hat, ist die Sensibilität für Gottes
Geschenke viel größer. Zumindest bei mir. Und eines dieser Geschenke ist
eindeutig Schnee, am besten unberührt. Und weil Gott großzügig ist, hat er
dieses Jahr unser Winterlager mit Schnee beschenkt. So stapfen wir über die
Sonn’schien-Hochebene. Die Schneeschuhe knirschen im Schnee. Die Bergkulisse
fesselt unseren Blick und dann beobachten wir einen wunderschönen
Sonnenuntergang. Doch das ist noch nicht das Ende seiner Geschenke. Nach
weiteren Metern erblicken wir eine hohe Schneewehe; wie viele Ideen kommen in
unseren Kopf, was man da alles Tolles anstellen könnte…
Die Liebe Christi drängt uns (2 Kor 5,14) und seine
Liebe hat uns das alles geschenkt: Die wunderbare Freiheit der Kinder Gottes
(vgl. Röm 8,21) hoch über den schneebedeckten Gipfeln der Steiermark. Nach
einem kurzen Sicherheits-Check geht´s auch schon los: Rutschen, rollen,
Purzelbäume. Und Freude. Dankbare Freude. Ja, die Möglichkeiten in Gottes
Schöpfung machen uns klar: Jesus will, dass wir das Leben haben und es in Fülle
haben (vgl. Joh 10,10).
Was für ein genialer Einstieg ins neue Jahr!