Bereits am 16. Juni trafen sich zahlreiche Pfadfinderinnen und Pfadfinder der verschiedenen Altersgruppen zu einem vielseitigen Vorprogramm.
So ging es beispielsweise bei den Wölflingen darum, an 10 unterschiedlichen Posten ihr Können und Geschick in einer Meutenrallye spielerisch unter Beweis zu stellen.
Als Sieger gingen bei den Mädchen die Meute Mogli aus Alsmoos und bei den Jungen die Meute Tschil aus Wagneritz hervor. Herzlichen Glückwunsch! Im Mittelpunkt der Unternehmung stand aber das gemeinsame Bewältigen von Aufgaben und Herausforderungen. Mit den erbrachten Leistungen konnten sich alle Kinder als Sieger fühlen.
Zeitgleich gingen die Raiderinnen und Ranger auf der Iller einer besonderen Schnitzeljagd nach. In mehreren Kanus paddelten sie den Fluss entlang und versuchten zahlreiche Rätsel rund ums Thema Mission zu finden und zu lösen.
Die Raider und Rover hatten es sich zum Ziel gemacht, die Iller zu durchschwimmen; samt Rucksäcken versteht sich.
Im Schatten der Fußball-WM konnten die Sippen ihr fußballerisches Können zeigen. Turniersieger wurden hierbei die Pfadfinder aus Stieg / Südschwarzwald. Die grüne Stufe der Pfadfinderinnen verbrachte den Tag beim gemeinsamen Abenteuer im Kletterwald Bärenfalle bei Immenstadt.
Am Abend trafen sich nach verschiedenen Abendrunden alle wieder zu einer gemeinsamen Lichterprozession durch Hawangen. Hierbei verehrten wir besonders die Gottesmutter Maria und baten um Fürsprache bei ihrem Sohn. Passend fand die Prozession ihr Ende an der Lourdesgrotte. Eine feierliche Nachtanbetung, in der jeder Einzelne seine Anliegen vor den Herrn bringen konnte, rundete den reich gefüllten Tag ab.
Am Sonntagmorgen versammelten sich ungefähr 600 KPEler und Freunde früh an der Mehrzweckhalle des Ortes, wo nach Frühstück und kurzer Katechese die Wallfahrtsaufstellung stattfand.
Singend und betend zog der Wallfahrtszug zwei Stunden lang über blühende Felder, vorbei an typisch Allgäuer Kuhweiden und durch schöne Wälder.
Am Mittag fand dann, bereichert durch die Gestaltung des Bundessingekreises, das feierliche Hochamt in der beeindruckenden Basilika von Ottobeuren statt.
Während der zahlreichen Aktionen bestand das ganze Wochenende hinweg viel Möglichkeit zum Austausch untereinander. Es wurden Freundschaften gepflegt und neu geschlossen, sowie Absprachen zum nächsten Sommerlager getroffen und sogar schon Planungen für´s kommende Pfadfinderjahr ins Auge gefasst…
Wie jedes Mal durfte auch heuer das Eis nicht fehlen. Dank des guten Wetters kam dies besonders gut an.
Ein ganz besonderer Dank gilt dem Bürgermeister aus Hawangen und den Einwohnern selbst, die alle Wallfahrer sehr herzlich aufgenommen und ihre Mehrzweckhalle zur Verfügung gestellt hatten.
Auch in Ottobeuren wurden wir von den Benediktinern sehr wohlwollend aufgenommen. Es war für sie selbstverständlich, uns zwei Pfarrhäuser, ihren Westhof und zwei Kirchen zur Verfügung zu stellen. Betende Jugendliche seien für sie erfreulich und wichtig – sie selbst zählen 180 Ministranten. Herzlichen Dank für diese überaus große Gastfreundschaft!
Vergelt‘s Gott auch allen anderen, die durch Vorbereitung und Gebet zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben.
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